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Foto: © Francisco Duque

Student im Profil: Von der POP zur VOGUE

United POP Student Francisco Duque hat erreicht, wovon viele nur träumen können: Zwei seiner Arbeiten wurden in der VOGUE online veröffentlicht. Wie es dazu kam und was ihn als Fotografen ausmacht, lest ihr im aktuellen Feature. 

POP: Was machst du an der POP, und wo? 
Francisco: Ich habe sowohl die Diplomas Fotografie und Grafikdesign an der United POP in Amsterdam absolviert, und bin nun in meinem Bachelor für Fotografie.

POP: Was hat dir an deiner Ausbildung besonders gefallen?
Francisco: Ich wertschätze vor allem die Dozenten, die lieben, was sie machen. Sie erkennt man ganz leicht: Sie haben immer Zeit zu helfen, oder zu erklären, wenn es schwer wird. Ich konnte über die Jahre einiges an Feedback meiner Dozent*innen mitnehmen, das mir heute noch hilft! 

POP: Hast du schon immer ein Interesse an Fotografie gehabt, oder hat es sich mit der Zeit entwickelt? 
Francisco: Mit etwa 17 Jahren habe ich angefangen mit einer Kamera herumzuspielen, die ich von einem Freund bekommen habe. Dazu gehörte auch das herumspielen mi Photoshop und Adobe Premiere. Als ich mit 21 in die Niederlande gezogen bin, habe ich mich nach ein paar Fotoshoots mit Freunden an der POP in Amsterdam angemeldet.

Foto: © Francisco Duque

POP: Was sind deine Pläne für die Zukunft? 
Francisco: Fotografie war immer ein Hobby für mich. Mein Plan ist es, selbstständig zu sein, und Fotografie als Hauptkarriere zu nehmen. Ich glaube nicht daran, für einen Boss zu arbeiten, auch wenn ich sehr anpassungsfähig bin. Ich werde mein Fotostudium im Juni abschließen und würde gern danach eine Ausstellung mit meinen Werken machen. Ich möchte nicht nur meine Kunst zeigen, sondern auch gern mit einer Charity Organisation zusammenarbeiten.  


POP: Jetzt zum Hauptthema – du wurdest von der VOGUE veröffentlicht! Erzähl uns mehr davon! 
Francisco: Ich wurde tatsächlich 2 mal von der Vogue online veröffentlicht. Als zielstrebige Person versuche ich, meine Fotos auf viele verschiedene Wege zu veröffentlichen. Nachdem ich in kleineren lokalen Magazinen veröffentlicht wurde, fragte ich mich was der nächste Schritt ist. 
Als ich Weihnachten 2021 in Paris verbrachte, habe ich am Weihnachtsmorgen einen Spaziergang gemacht. Plötzlich kam mir diese gutgekleidete, schicke Frau mit ihrem Pudel entgegen. Ich fand sie sehr elegant gekleidet und habe heimlich ein Foto gemacht. Als ich zurück nach Hause kam, hab ich das Foto einfach mal zur Vogue geschickt und bin duschen gegangen. Als ich aus der Dusche kam, war ich überrascht zu sehen, dass das Foto bereits veröffentlicht wurde. Für mich war das ein großes Erfolgserlebnis, und eine Selbstfindung durch die Fotografie, ich habe direkt all meine Freunde und Verwandten angerufen! 

Foto: © Francisco Duque

Das zweite Projekt, „Panther“, das von der Vogue veröffentlicht wurde, ist eine Interpretation meiner Selbst-Unterdrückung. Es war Teil meiner Hauptarbeit für meinen Fotografie Bachelor. Ich höre so oft, dass Menschen sich aus Angst, was andere von ihnen denken zurückhalten. Doch wenn man älter wird, realisiert man immer mehr, dass diese Gedanken einen bloß aufhalten. Das wichtigste ist, dass man sich selbst treu bleibt. Wenn du mich magst, wie ich bin, ist das toll. Wenn nicht, ist das für mich auch ok. Als Fotograf sehe ich es als meine Pflicht, diesen Wert an andere Leute weiterzugeben, besonders an die junge Generation. Dieses Foto übt für mich eine unbeschreibliche Anziehungskraft aus und spiegelt diese Message wieder. Als auch dieses Foto von der Vogue veröffentlicht wurde, war ich unheimlich glücklich, aber dieses Mal nicht überrascht, da das Foto in meinen Augen unbestreitbar magnetisch ist. 

POP: Was macht dich als Fotografen aus? 
Francisco: Als Fotograf sind für mich Gleichheit, Diversität und Inklusion sehr wichtig. Diese Werte sollen in meinen Fotos wiedergespiegelt werden. Das ist meine Art, soziale Unterdrückung oder Shaming zu bekämpfen. Außerdem bin ich sehr dankbar für die Menschen, die ich bisher auf meiner Reise als Fotograf getroffen habe, die mich unterstützt haben. Durch diese Begegnung wurde auch ich als Fotograf geformt.  

POP: Glückwunsch zu deinem Erfolg, wir freuen uns schon auf viele weitere deiner Arbeiten! 

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